Die Liebe Gottes – 30.01.2020

Die Hoffnung aber läßt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Römerbrief 5,5

Nur die Hoffnung läßt uns leben. Wir hoffen immer, solange wir atmen. Aber wieviele Hoffnungen sind in unserem Leben zerstört worden? Wieviel Hoffnung liegt zerstört am Boden bei einer Scheidung; oder wenn die Kinder sich ganz anders entwickeln, wie wir gehofft haben; oder wenn der Arzt sagt, es besteht keine Hoffnung mehr. Menschliche Hoffnung ist nur sehr begrenzt.
Anders ist die Hoffnung, die Gott in unser Herz legt. Es ist eine Hoffnung, die sogar im Sterben hält. Diese Hoffnung wird dann im Leben erst recht halten! Der Geist Gottes, den Gott selber in unser Herz legt, bewirkt diese Hoffnung, die manchmal sogar gegen jede Vernunft ist. Diese Hoffnung ist ein ganz starkes Wissen, daß Gott erfüllt, was Er verheißt. Ein Wissen, daß Gott zu mir steht und mich nicht allein läßt. Sie ist unabhängig von allen äußeren Umständen und steht fest wie ein Fels in der Brandung. Wenn Gott mich so sehr liebhat, was kann mir dann schlimmes passieren? ER hat doch acht auf Sein Kind!
Manchmal schmeißen wir uns zu mit allen möglichen Dingen, so daß in unserem Herzen nicht viel Platz für die Liebe Gottes ist. Dann wird auch unsere Freude, Hoffnung und Gewißheit sehr schwach und klein. Nehmen wir uns Zeit für den HErrn, damit Er an unserem Herzen arbeiten kann und Seine Liebe und Hoffnung in unseren Herzen viel, viel Platz hat!!

Danke Vater, Du hast viel, viel Hoffnung für mich! Ich bin kein hoffnungsloser Fall für Dich. Und wenn ich manchmal auch nur Dunkel sehe, Du siehst schon das Licht! Deine Hoffnung gieße aus in mein Herz! Dann wird es springen und sich freuen und kann fröhlich singen!

Psalm 23,1f.

Der HErr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.
ER läßt mich lagern auf grünen Auen
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Psalm 23,1f.

Nichts anderes soll mich bestimmen als nur der HErr allein. Ich kann mir selber viel Arbeit und Unruhe machen; aber ich kann auch meinen Weg mit Ihm suchen, so daß ich nur noch das tue, was ER für mich bestimmt hat. Dann werde ich frei vom Streß und ER kann mich auf seine grünen Auen führen und mich lagern lassen am Ruheplatz am Wasser. Es ist nicht immer einfach, alles zu beenden, was wir selber angefangen haben und frei zu werden für das, was Jesus eigentlich für uns will. Aber wenn wir es schaffen, wird der Streß weniger und die himmlische Ruhe in uns größer. Denk an Maria, die Schwester von Martha, die Arbeit Arbeit sein ließ uns und sich zu Jesu Füßen setzte. Dort war ihr Ruheplatz inmitten aller Hektik. Auch wenn die Schwester es nicht verstand, der HErr segnete Maria sehr, weil ER ihr Verlangen und die Sehnsucht ihres Herzens kannte. Dort, zu Jesu Füßen ist auch unser Ruheplatz, unsere Quelle des Friedens. Wie einfach können wir inmitten aller Arbeit kurz zu unserem HErrn aufsehen und um Seine Hilfe bitten! Es liegt eine große Verheißung darin, wenn wir unseren Blick nicht von Jesus lassen und mit IHM zusammen unser Werk tun. ER will nicht, daß wir faul werden, aber ER weiß, daß wir die Ruhe brauchen, die Seine Gegenwart schenkt.

Danke, Jesus, Du sorgst für mich! Du bist mein Guter Hirte, der mich sicher durch das Leben führt. Du sorgst zur rechten Zeit für den Ruheplatz am Wasser; Du bringst mich auf die grünen Auen. Dir kann ich mein Leben anvertrauen.