Gott ist die Liebe – 30.06.2016

Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. Darin ist unter uns die Liebe vollendet, daß wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben.
1. Johannesbrief 4, 16f.

Gott ist kein Prinzip in der Natur, keine unpersönliche Energie oder geistige Kraft. ER ist Person. Manche meinen, ihr Gott wäre die Natur, aber die Natur ist unpersönlich. Sie hängt an ihren Gesetzen und kennt kein Erbarmen. Der einzelne Mensch ist ihr völlig unwichtig und unbekannt. Gott ist Person; nur eine Person kann lieben.
Gott ist in erster Linie Liebe und dann noch einmal Liebe. Drittens: ER ist Liebe, und viertens: Noch einmal Liebe.
Liebe kennt ein Gegenüber, das geliebt wird. Das ist für Gott der Mensch. Nicht nur die Menschheit, sondern jeder einzelne. Das ist für Gott keine Überforderung, sondern als Schöpfer aller Sterne, die ER mit Namen kennt, ein Leichtes. ER hat Seine Liebe unter Beweis gestellt, als Er die Erde schuf und als Er jedes Lebewesen und jeden Menschen (auch Dich und mich) ins Leben rief. ER ist ein persönlicher Schöpfer, der jeden so macht, wie Er es möchte: Als Subjekt Seiner Liebe, und als Spiegelbild Seiner Liebe.
Und ER zeigte Seine Liebe, als Er jedes Hindernis für den Fluß der Liebe zwischen Gott und Mensch beseitigte: Jesus starb am Kreuz für meine Schuld. Nun bin ich gerecht vor Gott, gerechtgemacht durch Jesus.
Wenn wir es glauben, gibt es keine Schranke, keine Mauer und kein Hindernis mehr zwischen Gott und uns!
Darum heißt es: Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen.
Ein Zeichen dafür ist: Wir können vor Gott treten ohne die geringste Furcht. Eigentlich sind wir uns unserer Schuld und Unvollkommenheit ständig bewußt und das hindert uns, frei und unbelastet vor Gott zu treten. Aber wenn die Liebe Gottes uns die Schuld wegnimmt und wir es akzeptieren, ist dieses Schuldgefühl weg. Wir sind wirklich rein,  heilig und gerecht vor Gott!
Ja, wir wollen die Liebe Gottes besser erkennen, sie gläubig annehmen und vor Gott ohne jede Furcht vor Strafe kommen. Wie gut, leicht und voller Freude wird dann unser Leben! Wie kleine Kinder zu ihrem Papa gehen, so gehen wir zu unserem Himmlischen Vater, voller Vertrauen zu Ihm. Alles können wir Ihm bringen, mit Ihm reden und uns bei Ihm ausweinen, Hilfe suchen oder einfach nur einen Moment der Geborgenheit genießen. Wie gut, ER ist Liebe! Wie gut, ER lebt in mir!! Wie gut, es trennt mich nichts mehr von Ihm!!!

Danke für Deine Liebe, die keine Grenzen kennt! Du bist mein wunderbarer Gott, den ich herzlich liebe. Ich liebe es, bei Dir Geborgenheit zu finden. Ich liebe es, mit Dir zusammen zu sein. Ich liebe es, wenn wir im Gebet miteinander sprechen. Ach, wie gut, Du hast alle Hindernisse weggenommen! Ich bin wirklich von Dir angenommen und geliebt!!

Bibellese heute: Hebräer 13, 1 – 20

Im Segen leben – 29.06.2016

Vertrau Ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit!
Schüttet euer Herz vor Ihm aus!
Denn Gott ist unsere Zuflucht.
Psalm 62, 9

Wieviel Segen Gottes wollen wir erleben? Oder: Wie sehr wollen wir im Segen Gottes leben?
Es kommt auf unser Vertrauen an. Es ist ein Unterschied, ob ich Ihm zu jeder Zeit in allen Dingen vertraue, oder ob ich das nur ab und an mache. Es ist zuerst meine Entscheidung und dann mein Lernprozeß. Denn man kann es nicht sofort selber machen, man muß es üben, man muß Gott kennenlernen (ob man Ihm wirklich vertrauen kann) und man muß den Weg gehen, den Gott uns zeigt. Dann beweißt Er seine Treue und Zuverlässigkeit. Dann ist Seine Gegenwart spürbar bei uns. Dann ebnet Er uns den Weg durch viele Hindernisse.
Der Zusammenhang im Psalm 62 ist so:
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruh; denn von Ihm kommt meine Hoffnung. Nur Er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; darum werde ich nicht wanken. Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre; Gott ist mein schützender Fels, meine Zuflucht. Vertrau Ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit! Schüttet euer Herz vor Ihm aus! Denn Gott ist unsere Zuflucht.
David schrieb diesen Psalm. Es ist seine Erfahrung. Gott hat sich bewährt als der Fels im Sturm. Bei Ihm allein kommt die Seele zur Ruhe, selbst in Kampf und Streit. Gott ist die Zuflucht und Burg für David und alle, die Ihm vertrauen.
Darum wollen wir uns in jeder Not sofort an Ihn wenden und Ihm vertrauen, daß ER uns gut hindurch bringt. Wir wollen unsere Not nicht jedem Menschen auf die Nase binden, sondern Ihm allein. Wir wollen nicht jammern und klagen, als ob es uns ans Leben gehe, sondern still auf Ihn hoffen, vertrauen und auf Seine Rettung warten. ER macht so vieles im Stillen, oft merken wir es gar nicht, aber wir können Ihm wirklich für alle Kleinigkeiten und großen Dinge vertrauen. ER ordnet alles wunderbar. Und dann kann ich Ihn preisen von ganzem Herzen. So wird meine Seele still, meine Sehnsucht gestillt und ich kann Ihm danken. Das macht frei, fröhlich und gibt vollen Frieden!
Man  muß lernen, auf Seinen Wegen zu gehen und das umsetzen, was ER sagt. Was nützt eine Befreiung, wenn man still sitzenbleibt? Was nutzt eine offene Tür, wenn man nicht hindurchgeht? In Seinem Segen kann man gehen und leben, aber nicht sitzen und „faulenzen“.

HErr, gib mir Mut Deine Wege zu gehen! Ich kann Dir vertrauen, denn Du hast mich nie enttäuscht. Du bist bei mir, wenn ich mit Dir gehe. Dein Segen und Deine Huld umgeben mich. Ja, HErr, ich gehe mit neuem Mut in diesen Tag, denn Du bist da!

Bibellese heute: Hebräer 12, 12 – 20

Wo ist ein Gott wie Du? – 28.06.2016

Seit Menschengedenken hat man noch nie vernommen,
kein Ohr hat gehört, kein Auge gesehen,
daß es einen Gott gibt außer Dir,
der denen Gutes tut, die auf Ihn hoffen.
Jesaja 64, 3

Unser Gott scheut den Vergleich mit andern Göttern nicht. ER allein ist barmherzig, vergibt Schuld ohne Wenn und Aber und ohne Bedingungen, ER ist den Seinen nahe, tröstet, macht Mut, schenkt Grund zur Freude, verbreitet Friede und hilft auch in kleinsten Kleinigkeiten durch den Tag. ER ist ein wundervoller Gott, der nie danach fragt, ob wir Ihm etwas erstatten können; – ER schenkt und gibt und schenkt und gibt …
Wie viele Menschen meinen, sie müssen ihre Schuld abarbeiten oder Gutes tun, damit das Schlechte aufgewogen wird. Wie viele Menschen müssen sich ständig anstrengen, um ihrem Gott zu gefallen. Schlimm.
Unser Gott ist geduldig, gnädig, barmherzig und voller Erbarmen. ER rechnet nicht mit unserer Schuld oder Versagen; – ER vergißt.
Wo gibt es einen so gnädigen Vater und Gott? Noch nie habe ich von so einem Gott gehört, nur der Vater Jesu Christi ist so ein Gott.
Und wie der Vater ist, so ist auch der Sohn Jesus: Voller Erbarmen, Liebe, Geduld, Sanftmut, Freundlichkeit, Heiligkeit, Vergebung, Friede, Freude. Wir können Ihm unser Leben anvertrauen. Wir können Ihn für uns sorgen lassen. Dieser Tag soll Sein Tag sein, an dem ER regiert. Wir wollen Ihn anbeten und Ihm dankbar sein. Wir wollen mit Seiner Hilfe in allen großen und kleinen Dingen rechnen, denn ER hilft gern. Wir wollen bewußt unseren Blick auf Ihn lenken, Ihm für alles danken, und uns von Seiner Freude anstecken lassen!
ER tut mir Gutes mein Leben lang. Wie viele kleine und große Wohltaten hat ER mir schon geschenkt! Einfach nur deswegen, weil ER mich liebt und mein Vater ist. Ja, ich hoffe auf Ihn, heute, morgen und alle Tage. So kann ich mutig in die Zukunft und in diesen Tag gehen: ER ist da, ER, der mir Gutes tut.
Das Beste steht uns noch bevor. Das ist, wenn der HErr wiederkommt und uns zu sich holt. Dann gibt es ein riesiges Fest der Freude! Dann ist die Erfüllung aller Sehnsucht da! Dann wird gesungen, getanzt und gelacht! Ja, der HErr kommt bald! Ich sehne mich nach Ihm und Seiner glänzenden Gegenwart.

Danke, Jesus, daß Du mich sooo liebst! Gewiß, ich habe es nicht verdient und nicht erarbeitet; – es ist einzig Deine Gnade und Dein Geschenk. Wir gut Du zu mir bist! Jeden Tag hüllst Du mich neu in Deine Gnade ein, bist bei mir und hilfst mir durch den Tag. Wo ist ein Gott wie Du?

Bibellese heute: Hebräer 12 , 1 – 12

Eine treue Frau – 27.06.2016

Eine tüchtige Frau, wer findet sie?
Sie übertrifft alle Perlen an Wert.
Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie;

Und es fehlt ihm nicht an Gewinn.
Sie tut ihm Gutes und nichts Böses
alle Tage ihres Lebens.    …
Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit,
nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.
Sprüche 31, 10 – 12. 30

Viel Not und Elend entsteht, wenn wir uns den Partner für das Leben selber aussuchen. Wie viele Tränen wurden schon geweint, weil der Partner ganz anders ist, wie man es sich vorgestellt hat!
Gott möchte in jeder Hinsicht für uns sorgen, das schließt auch einen Ehepartner ein. Sprüche 19, 14 sagt: Eine verständige Frau kommt vom HErrn.
ER möchte uns mit einem schlechten Partner nicht strafen oder unser Leben zerstören. ER möchte, daß Sein Wille besonders in der Ehe geschieht: Demut, Fürsorge, Liebe, Vergebung, Freude, Geborgenheit …
Unser Herz sehnt sich sehr nach Zweisamkeit und der Geborgenheit mit einem Partner. Die Sehnsucht ist oft so groß, daß man Gott darüber vergißt bzw. daß Gott nur noch das absegnen soll, was man selber beschlossen hat. Dazu kommt noch die Manipulation durch Fernsehen usw, die uns vorgaukeln, wir haben ein Recht auf freien Sex und gleichzeitig auf einen treuen, wunderschönen Partner. Lügen und Intrigen kann man diese Fernsehserien nennen. Auch Christen lassen sich von diesem Denken anstecken.
Es geht nicht anders: Wenn wir eine Garantie für eine gute Ehe brauchen, brauchen wir die Weisheit und das Verständnis Gottes. Natürlich wird einem nicht jede Schwierigkeit erspart, aber die Ehe wird ein Haus, das auf Fels gebaut ist.
Wir wollen auch Gottes Maßstäbe für Ehe, Familie und Sexualität übernehmen. Wir stimmen nicht mit den Maßstäben dieser verkorksten Welt überein. Darum müssen wir die Zeitströmungen und die Manipulation von Politik, Medien und Bildern durchschauen und bewußt durch Gottes Denken ersetzen.
Wir wollen uns lieber auf unseren HErrn verlassen. Im Gebet erfahren wir Trost und Erfüllung. In der Gemeinschaft mit andern Christen erfahren wir, was christliches Miteinander ist; – auch wenn es nur Menschen mit Fehlern sind (- aber wir lernen das Vergeben). Gott muß uns selber auf Ehe und Familie vorbereiten und auch unseren Partner, indem wir lernen, nach Seinem Wort zu leben und Ihm zu vertrauen.

Danke, Jesus, Du hast nur gute Gedanken und Pläne für mich! Du stillst jede Sehnsucht in mir. Du sorgst für mich und gleichst jeden Mangel aus. Bei Dir herrscht Freude und Friede immerdar. Ja, ich will Dir allein vertrauen!

Bibellese heute: Hebräer 11, 23 – 40

Fürchte Dich nicht!! – 26.06.2016

Fürchte dich nicht, denn Ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.
Jesaja 43, 1

Welch ein schöner Vers! Ich kenne ihn auswendig. Immer, wenn Not ist, denke ich daran: Ich bin Sein Eigentum; ER hat mich gewählt und hält treu zu mir. ER hat mich ausgelöst von allem Bösen. ER kennt meinen Namen; ER hat sogar einen geheimen Kosenamen für mich. Ich scheine Ihm viel wert zu sein. ER kümmert sich um alle meine Belange, außer denen, die ich selber erledigen kann (damit ich nicht faul werde). Aber alles können wir zusammen machen, im Gespräch bleiben, dankbar für alles sein, die Freude der Erlösung spüren … Es ist viel leichter und fröhlicher, zusammen durch das Leben zu gehen.
Es gibt so vieles Bedrohliches, das ich nicht beeinflussen kann. Ob ein Krieg kommt? Ob die Wirtschaft zusammenbricht? Ob ich Krebs kriege? Ob ich morgen einen Unfall habe? Wie gut, daß all diese Dinge in der Hand meines HErrn liegen. ER sorgt für mich. Viele Dinge hat Er schon vor langen Zeiten so gelenkt, daß sie mir heute keinen Schaden zufügen können. ER denkt weit voraus!
Und falls ich einmal eine schlimme Krankheit bekomme, so ist Er immer noch an meiner Seite. ER hilft mir, alles zu tragen. ER tröstet, gibt Mut und Freude im Leid. ER hat das letzte Wort in allen Dingen, auch in Krankheit, Sterben und Tod.
Es ist gut, so einen HErrn zu haben. Was haben andere? Sie müssen sich selber helfen oder sind abhängig von Ärzten, Behörden, Freunden, Arbeitgebern … Ne, da ist es besser sich bergen beim HErrn.
Ich bin Sein. Ich gehöre nicht mehr mir selber. So soll der HErr bestimmen, wie mein Weg ist. Ich weiß, Er geht vorsichtig mit Seinem Eigentum um. ER hat uns Menschen teuer erkauft; – Sein Sohn Jesus Christus starb am Kreuz, damit Schuld gesühnt und bereinigt ist, damit wir Menschen Gott gegenüber treten können, damit wir Gemeinschaft ohne Schuldgefühle oder Vorwürfe haben können. Da macht sich Friede, Freude und eine gewisse Leichtigkeit des Lebens breit. ER ist der HErr! ER ist auch mein HErr, der mich lieb hat.
Danke, daß Du da bist!

Danke, Jesus, Du hast mich erlöst. Du hast mich freigekauft. Ich bin Dein. Ganz behutsam hältst Du mich in Deiner starken Hand. Wir sind zusammen fröhlich, voller Freude und Friede. Danke, Jesus, Du bist wunderbar!

Bibellese heute: Hebräer 11, 8 – 22