Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. Darin ist unter uns die Liebe vollendet, daß wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben.
1. Johannesbrief 4, 16f.
Gott ist kein Prinzip in der Natur, keine unpersönliche Energie oder geistige Kraft. ER ist Person. Manche meinen, ihr Gott wäre die Natur, aber die Natur ist unpersönlich. Sie hängt an ihren Gesetzen und kennt kein Erbarmen. Der einzelne Mensch ist ihr völlig unwichtig und unbekannt. Gott ist Person; nur eine Person kann lieben.
Gott ist in erster Linie Liebe und dann noch einmal Liebe. Drittens: ER ist Liebe, und viertens: Noch einmal Liebe.
Liebe kennt ein Gegenüber, das geliebt wird. Das ist für Gott der Mensch. Nicht nur die Menschheit, sondern jeder einzelne. Das ist für Gott keine Überforderung, sondern als Schöpfer aller Sterne, die ER mit Namen kennt, ein Leichtes. ER hat Seine Liebe unter Beweis gestellt, als Er die Erde schuf und als Er jedes Lebewesen und jeden Menschen (auch Dich und mich) ins Leben rief. ER ist ein persönlicher Schöpfer, der jeden so macht, wie Er es möchte: Als Subjekt Seiner Liebe, und als Spiegelbild Seiner Liebe.
Und ER zeigte Seine Liebe, als Er jedes Hindernis für den Fluß der Liebe zwischen Gott und Mensch beseitigte: Jesus starb am Kreuz für meine Schuld. Nun bin ich gerecht vor Gott, gerechtgemacht durch Jesus.
Wenn wir es glauben, gibt es keine Schranke, keine Mauer und kein Hindernis mehr zwischen Gott und uns!
Darum heißt es: Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen.
Ein Zeichen dafür ist: Wir können vor Gott treten ohne die geringste Furcht. Eigentlich sind wir uns unserer Schuld und Unvollkommenheit ständig bewußt und das hindert uns, frei und unbelastet vor Gott zu treten. Aber wenn die Liebe Gottes uns die Schuld wegnimmt und wir es akzeptieren, ist dieses Schuldgefühl weg. Wir sind wirklich rein, heilig und gerecht vor Gott!
Ja, wir wollen die Liebe Gottes besser erkennen, sie gläubig annehmen und vor Gott ohne jede Furcht vor Strafe kommen. Wie gut, leicht und voller Freude wird dann unser Leben! Wie kleine Kinder zu ihrem Papa gehen, so gehen wir zu unserem Himmlischen Vater, voller Vertrauen zu Ihm. Alles können wir Ihm bringen, mit Ihm reden und uns bei Ihm ausweinen, Hilfe suchen oder einfach nur einen Moment der Geborgenheit genießen. Wie gut, ER ist Liebe! Wie gut, ER lebt in mir!! Wie gut, es trennt mich nichts mehr von Ihm!!!
Danke für Deine Liebe, die keine Grenzen kennt! Du bist mein wunderbarer Gott, den ich herzlich liebe. Ich liebe es, bei Dir Geborgenheit zu finden. Ich liebe es, mit Dir zusammen zu sein. Ich liebe es, wenn wir im Gebet miteinander sprechen. Ach, wie gut, Du hast alle Hindernisse weggenommen! Ich bin wirklich von Dir angenommen und geliebt!!
Bibellese heute: Hebräer 13, 1 – 20